Für die erste Objektübung
nach der Ferienpause hatte Übungsleiter Mario Piovesan eine Lagerhalle in
der Friedensstrasse ausgesucht und unter Rauch gesetzt.
Die Einsatzmeldung an die Kameraden lautete - starke Rauchentwicklung eines
Gebäudes im Unterdorf. Als die Kräfte eintrafen, konnte der betreffende
Bereich anhand der Rauchentwicklung schon deutlich erkannt werden. In der
Halle waren Schweißarbeiten gemeldet worden. Auch Personen sollten wohl noch
im Gebäude sein. Nach der Lageerkundung wurde die Wasserversorgung von einem
Hydranten in der Friedensstrasse aufgebaut und der erste Trupp rüstete sich
für den Innenangriff und eine mögliche Personenrettung mit Atemschutz aus.
Nachdem das zugeschlagene Eingangstor aufgebrochen war, hatte man schnell
eine erste Person ausgemacht und in Sicherheit gebracht. Auch eine weitere
Person konnte nach kurzer Zeit dem DRK (simulativ) übergeben werden. Eine
dritte Person war unter einem Fahrzeug eingeklemmt und musste mittels techn.
Rettungsgerät (Hebekissen) befreit und gerettet werden.
Als die Lage soweit unter Kontrolle schien, wurde ein Gruppenführer, welcher
sich zur Lageerkundung zu dicht an das noch verrauchte Gebäude begab
ohnmächtig. Auch hier konnte durch schnelles Retten aus dem Gefahrenbereich
schlimmeres verhindert werden.
Drei Atemschutztrupps waren im Einsatz und wurden durch den
Atemschutzüberwacher kontrolliert. Zwischenzeitlich konnte der Brand durch
den Löscheinsatz von Außen und Innen abgelöscht werden. Der Übungsleiter war
mit dem Erreichen des Übungsziels (Brandbekämpfung mit Personenrettung)
zufrieden.