Ahl Spretz (alte Feuerlöschspritze) Kernstück der damaligen technischen Ausrüstung war die,  von Pferden , oder auch von den Wehrmännern selbst ,  gezogene Handspritze. Diese Spritze ist noch voll  funktionstüchtig.  Diejenigen Wehrmänner , die die Spritze  bei Schauübungen oder Vorführungen schon einmal bedient  haben , wissen ganz sicher , welche „Knochenarbeit“ unsere  Vorfahren im Löscheinsatz verrichten mußten .  Ein 1905 von den Wehrmännern angelegter Brandweiher im  „Alten Hohn“ , sowie die einzelnen Brunnen innerhalb der  Gemeinde , dienten bis zur Installation der Wasserleitung im  Jahre 1928 als Löschwasserreservoir.  Das Baujahr oder Anschaffungsdatum ist nicht mehr genau  feststellbar. Vermutlich war diese Handspritze jedoch schon  vor der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr -also vor 1899-  in Vettelschoß stationiert und wurde von der Pflichtwehr  eingesetzt. Diese Vermutung stützt sich auf folgende Fakten:   Bei der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr wurde  bereits eine Spritzenabteilung aufgestellt .   Der Regierungspräsident bemängelte 1907 das Fehlen  von Schläuchen und Spritzenhaus. Ein Strahlrohr war  vorhanden und das Fehlen einer Spritze beanstandete  er nicht. Nachforschungen von WF Buchholz ergaben, daß  diese Art von Handspritzen in den Jahren 1890 - 1900  gefertigt wurden .   Die Anschaffung einer Feuerwehrspritze wird in den  Protokollbüchern über die Gemeinderatsbeschlüsse (ab  1895 vorhanden) nicht erwähnt. Da die Spritze ja nicht  aus irgend einer Portokasse bezahlt werden konnte,  hätte der Gemeinderat sicherlich einen Beschluß  fassen müssen.   Wir gehen also davon aus, dass diese Handspritze zwischen  1890 und 1895 gefertigt und auch angeschafft wurde!  Bericht zur Spritze von Hans-Heinrich Mohr