Einsatzberichte (Auswahl)

 

Holztribüne am Sportplatz in Brand

Brandeinsatz am Donnerstag den 08. Februar 2001

Gegen 21:00 Uhr wurde die Feuerwehr Vettelschoß zu einem Brand an den Sportplatz gerufen. Ein Teil der Holztribüne stand in Flammen. Das Feuer war schnell unter Kontrolle und ein Komplettschaden konnte abgewendet werde. Menschen kamen nicht zu Schaden.


Das fängt ja schon gut an

Zwei Brandeinsätze am Sonntag den 07. Januar 2001

Gegen Mittag wurde die Feuerwehr Vettelschoß zu einem Hochsitzbrand zwischen Kretzhaus und Ohlenberg gerufen. Der relativ schwierig zu erreichende Jägerstuhl in einem Tal neben der Landstraße konnte nach kurzer Zeit abgelöscht werden. Die Brandursache ist nicht bekannt.

Am frühen Abend wurden dann die Vettelschosser Kameraden erneut durch die Sirene aufgeschreckt. Wieder wurde ein Brand gemeldet. Hinter dem Ortsausgang Richtung Elsaff / Neustadt brannte ein Gartenhaus. Als die Feuerwehr eintraf war das leicht brennbare Holzhaus schon stark zerstört und konnte nicht mehr gerettet werden. Auch hier ist die Brandursache nicht bekannt.

 


Orkan über Günterscheid

Am frühen Nachmittag des 01. Juli 2000 braute sich über dem nördlichen Teil des Kreis Neuwied ein Unwetter zusammen.

Mit heftigen Sturmboen und gewaltigen Niederschlagsmengen entluden sich die herangezogenen dunklen Gewitterwolken. Über den Ortschaften Hohn und Günterscheid verstärkten sich dabei wohl verschiedene Winde gegenseitig zu einem orkanartigen Sturm mit der Windstärke 11. Innerhalb weniger Minuten war nichts mehr wie vorher. Eine Schneise der Verwüstung von etwa einem Kilometer Breite und mehreren Kilometern Länge zog sich von Hohn über Günterscheid (Gemeinde Windhagen) bis Unter-Elsaff (Neustadt).

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Viele Bäume knickten wie Streichhölzer ab, kein Haus, das unbeschadet blieb.

Sämtliche Straßen im Ort waren durch umgefallene Bäume und Unrat blockiert. Die Dächer der Wohnhäuser waren zu großen Teilen abgedeckt und teilweise die Dachstühle durch die Kraft des Sturms verzogen.

 

Insbesondere Schuppen und Altbauten trugen größere Schäden davon. Ein Flachdach mit tonnenschwerer Kiesschüttung wurde ca. 30 m in das Nachbargrundstück geweht. orkan7.jpg (6348 Byte)
orkan6.jpg (19498 Byte)Ausgewachsene Bäume wurden entwurzelt und bis zu 50 m weit durch die Luft getragen.

Auf einigen Obstbaumwiesen stand kein Baum mehr.

Die Feuerwehren aus Windhagen, Strauscheid, Vettelschoß und Neustadt waren bis zum späten Abend im Einsatz. Straßen mußten freigemacht, Dächer provisorisch eingedeckt und Grundstücke wieder zugänglich gemacht werden.

Glücklicherweise legte der Regen während der Aufräum- und Eindeckarbeiten eine Pause ein, so daß nicht noch größere Wasserschäden in den Wohnungen verursacht wurden.

 

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orkan4.jpg (6924 Byte)Eine Bushaltestelle ging auf Wanderschaft. Von einem großen Hotel in Rederscheid stürzte ein Teil des Daches auf mehrere PKW´s und verursachte großen Sachschaden.

Menschen kamen, soweit bekannt nicht zu Schaden.


 

Schwieriger Einsatz am Pfingstmontag

 

Gegen 14:10 Uhrpabrand04.jpg (4312 Byte) wurde die Feuerwehr Vettelschoß zu einem Hausbrand alarmiert. pabrand05.jpg (5344 Byte)Nach kurzer Lagebeurteilung wurde sofort die Freiwillige Feuerwehr St.Katharinen zur Unterstützung nachgefordert. Das großräumige Einfamilienhaus war so stark verraucht, daß der eigentliche Brandherd kaum erkennbar war. Die unter Atemschutz vorgehenden Kräfte hatten zudem mit großer Hitze zu kämpfen. Der umfangreiche Einsatz von Atemschutzgeräten machte eine weitere Nachalarmierung der Feuerwehr Neustadt, die mit einem entsprechenden für diese Zwecke ausgerüstetem Fahrzeug ausgestattet sind, unumgänglich. Erst durch die Vornahme von großen Raumlüftern besserten sich die Sichtverhältnisse so, daß jetzt eine gezielte Brandbekämpfung möglich war. Aufgrund des schnellen Vorgehens aller beteiligten Wehren konnte ein Übergreifen der Flammen vom Erd- auf das Obergeschoß und den Keller verhindert werden.

Wehrführer Christoph Teuner schien sichtlich zufrieden mit dem gut koordinierten Zusammenspiel der Löschzüge. Trotzdem entstand erheblicher Sachschaden und das Wohngebäude wird sicherlich vorerst nicht bewohnbar sein.

Die Brandursache war bei Redaktionsschluß noch nicht bekannt.

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Tödlicher Unfall in Vettelschoß

Am 30.04.00 ereignete sich gegen Mitternacht auf der Michaelstraße ein tragischer Unfall. Ein junger Mofafahrer wurde im Kreuzungsbereich Michaelstraße/Vogelsang von einem PKW erfaßt und tödlich verletzt.

Die Feuerwehr wurde zum Ausleuchten und Aufräumen der Unfallstelle angefordert.

 


 

Schlammschlacht am Rosenmontag

Am frühen Abend des Rosenmontages 2000 wurde die Wehr zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen.

Zwei Reiter wollten das in der Erschließung befindliche neue Gewerbegebiet Willscheider Berg durchqueren. Dabei gerieten Sie in frisch aufgehäuftes Erdreich, das durch den Regen der Vortage stark aufgeweicht war. In einem Wasserloch versank eines der Pferde bis zu den Schultern im Schlamm. Nach ersten eigenen  Na ja Jens, da sind wir wohl steckengeblieben.Versuchen das Pferd zu retten, drohte dieses immer weiter zu versinken. Als nach der Alarmierung dann die Feuerwehr eintraf, sah man erstmal einige Fragezeichen in den Gesichtern der Wehrmänner wie denn das Pferd herauszubringen sei.Das Schlammloch in dem das Pferd steckte
Nachdem dann die Lage beurteilt war, wurden Schläuche unter das Pferd gezogen und nach einigen Probeversuchen das Tier mit vereinten Kräften aus dem Moorast gezogen. Das gänzlich geschaffte und sicherlich unterkühlte Pferd wurde im Anschluß noch tierärztlich untersucht und behandelt.
Die Dankbarkeit des Besitzers über die geglückte Aktion war nicht zu übersehen.

Auch nicht zu übersehen war der Schlamm auf den Feuerwehrschutzanzügen. Eine Reinigung war nach diesem Einsatz unumgänglich.

 

 

Großübung Krankenhaus Linz 23.06.1999

Um auch bei Großschadensereignissen und Katastrophen bestmögliche Hilfe leisten zu können wurden am und im Linzer Krankenhaus im Jahre 1999 verschiedene Übungen durchgeführt.
Die nach dem Alarm- und Einsatzplan der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Linz festgelegten Alarmstufen für Großeinsätze wurden theoretisch und praktisch eingeübt. Viele Stunden wurden in diesem Jahr insbesondere von den Führungskräften geleistet.
Nachfolgend sind die wichtigen Maßnahmen der verschiedenen Alarmstufen aufgeführt:

 


 

Solch ein Einsatz geht an die Substanz. Insbesondere bereiten die diversen Versorgungsgänge und Schächte im Krankenhaus, die zum Teil in gebückter Stellung begangen werden müssen, allerhand Schwierigkeiten. Wenn dann noch verletzte Personen gerettet werden müssen und Hitze und Rauch vorliegen reichen 20 bis 30 Minuten Einsatz unter Atemschutz aus um mit den Kräften am Ende zu sein. Körperlich und psychisch wird dabei ein Maximum abverlangt. "Frische" Atemschutzträger müssen für den Fortgang der Rettungs- und Löschmaßnahmen bereitstehen. Die Führungskräfte sind mit der Koordination der Einsatzkräfte auf ein Höchstmaß gefordert. Jeder unter Atemschutz befindliche Trupp wird schriftlich erfaßt und ständig auf Einsatzdauer und Restluftvorrat überwacht. Die Kommunikation erfolgt im algemeinen über Funk, wobei in großen Gebäuden, wie z.B. dem Krankenhaus die Verbindung oftmals abbricht und eine zusätzliche Gefahr für die Feuerwehrmänner darstellt. Schon solche Übungen können die Einsatzkräfte an Ihre Leistungsgrenze bringen. Im realen Einsatz kommen zusätzlich Steß, Hitze und Rauch dazu, ohne darauf vorbereitet zu sein ist so ein Einsatz nicht zu verantworten. 
 

 

 

 


Containerbrand in einem holzverarbeitenden Betrieb


In einem mit Holzabfällen gefüllten Großcontainer kam es in der Nacht zum 13.02.99 zu einem Brand. Die gegen 3:30 Uhr telefonisch alarmierte Feuerwehr rückte zuerst mit nur wenigen Kräften aus. Als nach über einer Stunde kräfteraubender Umschicht- und Löscharbeiten kein Ende absehbar war, wurden auch die restlichen Kameraden der Wehr aus dem Bett geholt. Mit vereinten Kräften und Unterstützung eines Frontladers, konnte gegen 9:00 der Einsatz beendet werden.
Der Sachschaden war gering.

Übung an einem Altbau am Ortsausgang von Vettelschoß

Unter realistischen Bedingungen mußte am 20.05.99 ein Löschangriff durchgeführt werden. Unter Vornahme von Atemschutz im Innenangriff konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Während des Einsatzes schmolz die Hauptwasserzuführleitung an und wirkte als Sprinkleranlage. Somit war der Übungseinsatz schnell beendet. Allerdings mußte, weil keine Hausabsperrung vorhanden war, ein Mitarbeiter des Kreiswasserwerks bestellt werden, der mit Spezialwerkzeug die Leitung wieder abdichtete.


 

Umfallender Baum traf gleich zwei fahrende PKW´s

Die lang anhaltenden Regenfälle der letzten Zeit waren wohl die Ursache für das entwurzeln eines Baumes am 28.10.98 in Kretzhaus. Ein in Richtung Linz fahrender PKW wurde von dem umstürzenden Baum auf der Motorhaube getroffen. Die Insassen, der Fahrer und ein im Kindersitz auf dem Beifahrersitz befindliches Kleinkind kamen mit dem Schrecken davon. Kurz darauf fuhr ein weiterer PKW aus Richtung Linz kommend in den Baum. Auch hier war kein Personenschaden zu beklagen.

Die Feuerwehr war einige Zeit mit dem Freiräumen der Straße beschäftigt.
 
 
 


Tödlicher Unfall eines Mofafahrers
 

Ein Mofafahrer wurde am 20.07.98 auf der Strecke Kretzhaus Richtung Rottbitze von einem PKW-Fahrer erfaßt.
Jede Hilfe kam zu spät.
Die Fotos zeigen die Kräfte, die bei einem solchen Auffahrunfall freigesetzt werden.

 


Unfall hinter der Landesgrenze
 

 

Ende Februar 1998 ereignete sich ein PKW-Unfall auf der Landstraße zwischen Rottbitze und Kretzhaus.

Der Fahrer kam aus ungeklärten Gründen in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab und überschlug sich mit seinem Fahrzeug. Als die alarmierte Feuerwehr eintraf war der junge Mann schon aus dem PKW gerettet worden und wurde ärtztlich versorgt.
Aufgrund der leider nicht optimal funktionierenden landesübergreifenden Alarmierungssysteme trafen Rettungswagen und Polizei aus NRW und Rheinland-Pfalz ein.
Daß die Feuerwehr Ägidienberg nicht vor Ort war, muß wohl Zufall gewesen sein.
Der Beifahrerraum und die hintere Sitzreihe des Unfallwagens waren so stark in Mitleidenschaft gezogen daß Mitfahrer schwerste Verletzungen erfahren hätten.


Tödlicher Unfall

 
Einsatz Kretzhaus 20.12.1996 1:50 bis 5:00 Uhr
Wahrscheinlich durch überhöhte Geschwindigkeit und Glatteis bedingt prallte ein junger Mann mit seinem BMW gegen den Pfeiler der Eisenbahnbrücke.
Der Fahrer verstarb an der Unfallstelle.
Die Einsatzfahrt zur Unfallstelle erfolgte aufgrund der Glätte bei niedriger Geschwindigkeit.
Um sicherzustellen, daß keine anderen Personen bei dem Unfall zu Schaden kamen wurde das Umfeld ausgeleuchtet und abgesucht.
Auf Anfrage bei der zuständigen Straßenmeisterei bezüglich des starken Glatteises hieß es, daß erst ab 5:30 der Streudienst aufgenommen würde.
Also ist besondere Vorsicht bei nächtlichem Glatteis angebracht.



GroßformatScheunenbrand in Notscheid
Bild anklicken



 

So könnte es öfter sein, der Brand wird zur Feuerwehr gebracht. Die Ladung eines Müllfahrzeuges entzündete sich, der Fahrer reagierte prompt und entleerte das Brandgut vor dem Feuerwehrgerätehaus.


 

Der wohl größte Brandfall. Das Bürogebäude der Fa. Streif (Heute Sanitätshaus aktuell) brannte vollständig aus. Als die Feuerwehr eintraf stand das Gebäude schon im Vollbrand.


 

Einer der zahlreichen Brände im Jahr 1976. 
 

Großbrand eines Bauernhofes.