Katastropheneinsatz an der Ahr Lang anhaltender Starkregen hatte in der Eifel schon am Abend des 16.Juli 2021 viele Flüsse und Bäche über die Ufer treten lassen. Auch die Ahr war massiv betroffen. Innerhalb weniger Stunden ist der kleine Fluß, mit einem Normal-Pegel von unter 1 m, auf vermutlich 8 m oder höher angestiegen. Viele Ortschaften wurden massiv überflutet und die Infrastruktur, wie Strassen und Brücken beschädigt. Leider sind auch viele Todesopfer zu beklagen. Aufgrund der Vielzahl an Einsatzstellen, alarmierte der Kreis Ahrweiler Feuerwehren aus dem gesamten Norden von Rheinland-Pfalz zur Unterstützung an. Dazu gehörte auch die FF Vettelschoß, neben weiteren Wehren aus der VG Linz/Rhein. Mit dem HLF 10/10 und dem MZF-2 wurde in der Nacht zum 15.07.2021 der Bereitschaftsraum bei Haribo in Grafschaft angefahren. Dort bekam man eine Einsatzstelle auf der südlichen Seite der Ahr zugewiesen. Aufgrund der zusammengebrochenen Infrastruktur konnte die Ahr nicht gequert werden und das HLF erhielt einen neuen Einsatzauftrag in Bad Neuenahr. Das MZF wurde zur technischen Hilfe nach Dernau abgerufen. Dort wurden eingeschlossene Personen gerettet, Keller ausgepumpt und gemeinsam mit Einheiten aus Westerburg, Linz, Leubsdorf, Unkel und Brohltal versucht die Lage strukturiert abzuarbeiten. Apell: Bitte fahren sie nicht ohne triftige Gründe in das Einsatzgebiet. Die wenigen Zufahrtsstrassen und Wege zu den betroffenen Ahranliegerorten müssen für Hilfskräfte und Betroffene freigehalten werden! Hilfslieferungen werden über den Landkreis Ahrweiler organisiert. Bitte wenden Sie sich, wenn sie helfen wollen an die dortige Hotline.
Videodoku zum Einsatz in Dernau
Berichte und Videos SWR Fernsehen
Video Rheinzeitung (Die Brücke von Rech ist hier noch intakt - kurz darauf kam die zerstörende Flut)
Luftbilder der Lage an der Ahr (Generalanzeiger Bonn)
-> Link zum 2.Einsatztag in Rech
Bad Neuenahr (Einsatzgebiet HLF Vettelschoß)
Die Ahr in Dernau (Einsatzgebiet MZF Vettelschoß)
Bad Neuenahr
Aufräumarbeiten und Brückenbau (Bundeswehr) in Rech und Dernau 2 Wochen nach der Flut
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